Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Therapieform, die darauf abzielt, die Gesundheit des Körpers durch die Förderung der Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass alle Körperstrukturen – Muskeln, Gelenke, Organe und das Nervensystem – miteinander verbunden sind und in einem harmonischen Gleichgewicht stehen sollten.
Durch gezielte Techniken wie Mobilisation, Dehnung und Druckbehandlung werden Verspannungen gelöst, die Beweglichkeit verbessert und die Durchblutung gefördert. Osteopathie eignet sich für Menschen jeden Alters und kann bei einer Vielzahl von Beschwerden, wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Verdauungsproblemen, helfen.
In meiner Praxis in München Haidhausen biete ich individuelle Behandlungen an, die auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind. Lassen Sie uns gemeinsam an Ihrem Wohlbefinden arbeiten!
Die drei Säulen der Osteopathie
Parietale Osteopathie
Die parietale Osteopathie ist ein wichtiger Bestandteil der osteopathischen Therapie, die sich auf die Strukturen des Bewegungsapparates konzentriert. Dazu gehören Muskeln, Gelenke, Bänder und das Bindegewebe. Ziel der parietalen Osteopathie ist es, die Beweglichkeit und Funktion dieser Strukturen zu verbessern, um Schmerzen zu lindern und die allgemeine Gesundheit zu fördern.
Durch gezielte manuelle Techniken, wie Mobilisation, Dehnung und Druckpunktbehandlung, werden Verspannungen und Blockaden im Körper gelöst. Diese Methoden helfen nicht nur bei akuten Beschwerden, wie Rückenschmerzen oder Gelenkproblemen, sondern auch bei chronischen Erkrankungen und zur Prävention von Verletzungen.
Viszerale Osteopathie
Die viszerale Osteopathie ist ein spezieller Bereich der Osteopathie, der sich auf die Behandlung der inneren Organe (Viszera) konzentriert. Diese Therapieform basiert auf der Annahme, dass die Funktion der Organe eng mit der Beweglichkeit und der Gesundheit des gesamten Körpers verbunden ist.
Durch sanfte manuelle Techniken werden Spannungen und Blockaden in den Organen und deren umgebenden Strukturen gelöst. Ziel ist es, die Beweglichkeit der Organe zu verbessern, die Durchblutung zu fördern und die Funktion des Verdauungs-, Atmungs- und Hormonsystems zu unterstützen.
Viszerale Osteopathie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden, darunter Verdauungsprobleme, chronische Schmerzen, Atemwegserkrankungen und Menstruationsbeschwerden. Diese ganzheitliche Methode fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern trägt auch zur emotionalen Balance und zum allgemeinen Wohlbefinden bei.
Cranio-Sakrale Osteopathie
Die cranio-sakrale Osteopathie ist eine spezielle Form der osteopathischen Behandlung, die sich auf das cranio-sakrale System konzentriert, welches das Gehirn, das Rückenmark und die umgebenden Strukturen umfasst. Diese Therapieform basiert auf der Annahme, dass eine harmonische Bewegung der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit für die Gesundheit des gesamten Körpers entscheidend ist.
Durch sanfte, manuelle Techniken, die vor allem am Schädel (Cranium) und am Kreuzbein (Sakrum) angewendet werden, wird die Beweglichkeit und Funktion des cranio-sakralen Systems gefördert. Ziel ist es, Spannungen und Blockaden zu lösen, die zu körperlichen und emotionalen Beschwerden führen können.
Cranio-sakrale Osteopathie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden, darunter Kopfschmerzen, Migräne, Stress, Schlafstörungen und chronische Schmerzen. Diese sanfte Methode fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern unterstützt auch die emotionale Balance und das allgemeine Wohlbefinden.
Mein Behandlungsspektrum
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Muskel- und Skeletterkrankungen: Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und Gelenkbeschwerden.
Kopfschmerzen und Migräne: Linderung durch gezielte Techniken.
Verdauungsprobleme: Unterstützung bei Reizdarm, Sodbrennen und mehr.
Stress und emotionale Beschwerden: Hilfe bei Schlafstörungen und Angstzuständen.
Postoperative Nachsorge: Förderung der Heilung und Mobilisation von Narbengewebe.
Schwangerschaftsbegleitung: Linderung von Beschwerden und Vorbereitung auf die Geburt.
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Säuglingsbeschwerden: Unterstützung nach protrahierten Geburten, sowie bei Koliken, Reflux, Schlaf- und Stillproblemen
Entwicklungsverzögerungen: Hilfe bei motorischen und sprachlichen Entwicklungsfragen.
Haltungsprobleme: Behandlung von Skoliose, Plattfüßen und anderen Haltungsanomalien.
Kopfschmerzen und Migräne: Linderung von Spannungskopfschmerzen und Migräne bei älteren Kindern.
Sportverletzungen: Unterstützung bei der Rehabilitation nach Verletzungen und zur Verbesserung der Beweglichkeit.
Stress und emotionale Beschwerden: Hilfe bei Angstzuständen, Schulstress und anderen emotionalen Herausforderungen.
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Schmerzlinderung: Viele Frauen erleben während der Schwangerschaft Rückenschmerzen, Hüftschmerzen oder Beckenbeschwerden. Osteopathische Behandlungen können helfen, Verspannungen zu lösen und die Muskulatur zu entspannen, was zu einer signifikanten Schmerzlinderung führen kann.
Verbesserung der Körperhaltung: Das wachsende Baby verändert den Körperschwerpunkt, was oft zu einer schlechten Haltung führt. Osteopathen können durch gezielte Techniken die Körperhaltung verbessern und die Wirbelsäule sowie das Becken in eine harmonische Ausrichtung bringen.
Unterstützung der Verdauung: Viele Schwangere leiden unter Verdauungsproblemen wie Übelkeit oder Sodbrennen.
Stressabbau und emotionale Unterstützung: Die Schwangerschaft kann emotional herausfordernd sein. Osteopathische Behandlungen fördern die Entspannung und helfen, Stress abzubauen, was sowohl der Mutter als auch dem ungeborenen Kind zugutekommt.
Vorbereitung auf die Geburt: Osteopathie kann auch eine wertvolle Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Geburt bieten. Durch die Optimierung der Becken- und Wirbelsäulenbeweglichkeit kann der Körper besser auf die bevorstehenden Herausforderungen reagieren.
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Menstruationsbeschwerden: Viele Frauen leiden unter schmerzhaften Menstruationen (Dysmenorrhoe) oder unregelmäßigen Zyklen. Osteopathische Behandlungen können helfen, Verspannungen im Beckenbereich zu lösen und die Durchblutung zu verbessern, was zu einer Linderung der Beschwerden führen kann.
Prämenstruelles Syndrom (PMS): Osteopathie kann auch bei der Behandlung von PMS-Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Bauchschmerzen und Müdigkeit unterstützen. Durch die Harmonisierung des hormonellen Gleichgewichts und die Entspannung des Körpers können die Symptome oft gemildert werden.
Schwangerschaftsbegleitung: Während der Schwangerschaft kann Osteopathie helfen, Beschwerden wie Rückenschmerzen, Beckenverspannungen und Verdauungsprobleme zu lindern. Zudem unterstützt sie die Körperhaltung und bereitet den Körper auf die Geburt vor.
Postpartale Unterstützung: Nach der Geburt können Frauen unter verschiedenen Beschwerden leiden, wie z.B. Rückenschmerzen oder Beckeninstabilität. Osteopathie kann helfen, den Körper bei der Rückbildung zu unterstützen und die Heilung nach der Geburt zu fördern.
Wechseljahre: In der Zeit der Wechseljahre erleben viele Frauen hormonelle Veränderungen, die zu Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen führen können. Osteopathische Behandlungen können helfen, das hormonelle Gleichgewicht zu stabilisieren und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
Fertilitätsunterstützung: Osteopathie kann auch eine unterstützende Rolle bei der Behandlung von Fertilitätsproblemen spielen. Durch die Verbesserung der Durchblutung und die Entspannung des Beckenbereichs können die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöht werden.
Beckenbodenbeschwerden: Viele Frauen haben Probleme mit dem Beckenboden, sei es durch Schwangerschaft, Geburt oder andere Faktoren. Osteopathie kann helfen, die Muskulatur zu stärken und die Funktion des Beckenbodens zu verbessern.
FAQ
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In der Regel ist eine ärztliche Überweisung (Rezept) nicht notwendig. Einige gesetzliche Krankenkassen, die osteopathische Behandlungen bezuschussen, fordern hierfür jedoch ein formloses privatärztliches Rezept bzw. eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Arztes. Bitte informieren Sie sich vor der Behandlung direkt bei Ihrer Krankenkasse.
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Privatversicherte, Zusatzversicherte und Beihilfeversicherte erhalten eine Rechnung gemäß der Gebührenverordnung, die größtenteils von den PVK übernommen wird. Gesetzlich Versicherte erhalten oft einen Zuschuss von ihrer Krankenkasse. Unabhängig davon, ob Ihre Krankenkasse einen Zuschuss gewährt, müssen Sie die Kosten meiner Behandlung bezahlen. Bitte erkundigen Sie sich direkt bei Ihrer Krankenversicherung.
Weitere Informationen über die Erstattung der Krankenkassen finden Sie über folgenden Link: https://www.osteopathie.de/krankenkassenliste
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Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch über die Beschwerden, die Krankengeschichte und die Lebensumstände folgt eine Untersuchung über den gesamten Körper. Danach wird ein individuelles Behandlungskonzept mit parietalen, viszerale und kraniosakrale Techniken erstellt.
Jede osteopathische Behandlung kann sehr individuell ablaufen.
Die Behandlungsdauer beträgt insgesamt 45-60 Minuten.
Die Osteopathie ergänzt in vielen Fällen die klassische Schulmedizin, ersetzt diese aber nicht. Jede Behandlung wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt. Der genaue Verlauf der Behandlungen ist von dem Einzelfall abhängig.
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Die Kosten für eine osteopathische Behandlung in meiner Praxis liegen bei EUR 124,00 für 45-60 Minuten.
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Die Zahlung ist direkt vor Ort per EC-Karte fällig.
Eine separate Rechnung wird digital erstellt und versendet. Diese ist unabhängig von der Erstattung zu begleichen.
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Für einen versäumten oder nicht rechtzeitig abgesagten Termin wird eine Ausfallgebühr in Rechnung gestellt.
Um dies zu vermeiden, beachten Sie bitte, dass Terminabsagen mit Rücksicht auf andere Patientinnen und Patienten frühzeitig, jedoch spätestens 24 Std. vor Behandlungsbeginn erfolgen müssen!